Regeln zur Menüfolge
Eine Menüfolge kann natürlich variieren. Einige Regeln sollten Sie aber beachten:
- Lassen Sie niemals zwei Speisen mit den gleichen Hauptbestandteilen oder der gleichen Farbe aufeinander folgen (auf einen Salat mit Lachsstreifen sollte kein Fischgericht folgen).
- Die Geschmacksintensität sollte sich von Gang zu Gang steigern, nur so kommen die einzelnen Gerichte zur Geltung.
- Kalte Speisen sollten immer vor warmen und Fisch immer vor Fleisch serviert werden.
Anzahl der Gänge
Ein Hochzeitsmenü kann aus drei bis acht Gängen bestehen. Bei einem festlichen Anlass, wie der Hochzeit, sollte man mindestens drei Gänge servieren lassen.
- 3 Gänge:
- Vorspeise
- Hauptgang
- Dessert
- 5 Gänge:
- Vorspeise
- Fischgang
- Fleischgang
- Käse
- Dessert
- 8 Gänge:
- kalte Vorspeise
- Suppe
- Zwischengericht / Fisch
- Sorbet
- Hauptgang / Fleisch
- Käse
- Dessert / Obst
- Kaffee
Tipps zum Hochzeitsmenü
Den Hochzeitstag möchte man natürlich mit Stil feiern. Das Hochzeitsmenü ist ein zentraler Punkt im Tagesablauf und bedarf so einiger Aufmerksamkeit.
Das heißt aber nicht, dass man nach einem "königlichen Hofzeremoniell" speisen muss. Manche Gäste und vor allem Kinder, haben ihre eigenen Vorstellungen von einem guten Essen. Beim Hauptgericht könnte man mehrere Essensvarianten anbieten. Bei Fleisch, Fisch oder Geflügel findet bestimmt jeder das Passende und für Kinder ist manchmal ein Teller Pommes bestimmt nicht fehl am Platz. Achten Sie auch bei den Vor- und Nachspeisen darauf, dass man nicht zu "Exotisches" serviert. Eine Hochzeitssuppe zu Beginn und Eis am Ende sind meistens sehr beliebt.
Vorschläge zum Hochzeitsmenü
Vorspeisen:
- Hochzeitssuppe
- Suppen jeglicher Art
- Honigmelone und Schinken
- Blattsalate mit gebratenem Fisch / Fleisch
- Krabbencocktail
- Fisch mit Früchten oder Salat
- Hühnchenstreifen mit Früchten oder Salat
Hauptspeisen:
Hier gibt es unzählige Variationen von Fleischsorten und Beilagen. Bieten Sie einen Auswahl von drei oder mehreren Gerichten an. Als Beilage gibt es die verschiedensten Formen von Nudeln, Kartoffeln (auch Pommes), Knödeln oder Reis. Das Motto sollte lauten: ein Hochzeitsmenü für jeden Geschmack. Fleischsorten:
- Schwein
- Rind
- Kalb
- Geflügel
- Fisch
- Wild
- Lamm
Nachspeisen:
- Eis in allen Formen
- Obstsalat
- Mousse z.B. au chocolat, Stracciatella, Mango usw.
- Cremes z.B. Weinschaum, Joghurt, Cocos usw.
- Tiramisu
- Apfelstrudel
- Kuchen
- Crepes
- uvm.
Hochzeits-Buffet
Eine Alternative zu einem Hochzeitsmenü ist das Buffet. Kalte und warme Speisen werden optisch einladend dekoriert. Die Gäste können sich selbst bedienen und nach ihrem Geschmack aussuchen. Außerdem können Sie ein Buffet von einem Party-Service überall aufbauen lassen. Sie könnten so zu Hause oder an einem beliebig anderem Ort feiern.
Kaffee und Kuchen
Am Nachmittag wird meist zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Manche Lokale erlauben es, dass man die Kuchen und Torten selbst mitbringt. Dies ist natürlich ein Kostenfaktor, den ein Brautpaar nicht außer Acht lassen sollte. Die Hochzeitstorte wird fast immer von einem Konditor geliefert. Besprechen Sie frühzeitig mit ihm das Aussehen und vergessen Sie nicht den Lieferort und -termin zu bestimmen.
Zu später Stunde
Vor Mitternacht wird manchmal eine Kleinigkeit zu essen angeboten. Ein kleines Buffet mit z.B. Gulaschsuppe oder kalten Platten wird arrangiert. Jeder Gast kann sich je nach Belieben bedienen.
Oder Sie arrangieren das Kuchenbuffet vom Nachmittag noch einmal neu. Sie werden erstaunt sein, wie viele Gäste auch zu später Stunde etwas Süßes mögen.